Wir haben die Liste unterteilt: In
Dinge, die Ihr mitnehmen müsst,
solche, die
sehr sinnvoll sind,
Sachen, die Ihr mitnehmen könnt
und Gegenstände mit dem Prädikat
überflüssig. Außerdem
gibt es weiter unten eine Reihe von
Kommentaren zu dieser Liste.
Wenn Ihr Fragen habt, wendet Euch an uns oder am besten an Eure(n) SchiffsführerIn...
Das Gepäckstück
Am besten packt Ihr Eure Sachen in ein oder zwei große
(Reise-)Taschen, Seesäcke o.Ä. Die Taschen müssen
während des Törns in Euren Kojen verstaut werden, denn wir haben
zwar kleine Fächer in den Kojen (die so genannten Schwalbennester), aber keine Schränke. Ein Koffer
ist für unser Schiff zu sperrig. Wenn es geht, vermeidet bitte auch
große (Außen-)Gestellrucksäcke. Auch diese sind kaum unterzubringen.
Ihr müsst
mitnehmen:
Schlafsack Bettlaken (Pflicht!!) Ölzeug = wasserdichte Hose + wasserdichte Jacke wetterfestes Schuhwerk Geschirrhandtuch (jede(r) eines!) Handtuch im Ausland: Ausweis, bzw Reisepaß (beantragen!!) lange Hose (auf keinen Fall nur eine kurze Lederhose!) zusätzlicher dicker Pullover dicke Socken falls Bedarf besteht: Dauermedikamente für Gruppenmitglieder Verpflegung dafür gibt es (bald) ein gesondertes Kapitel, aber hier findet ihr ein Foto der Messe... |
Sehr sinnvolle Dinge:
Unterwäsche Oberbekleidung Socken komplette Kleidung zum Wechseln Pullover lange Unterwäsche (auch im Sommer) weiteres Handtuch Schal, Mütze kurze Hose Badehose, Badeanzug leichte Schuhe (keine Sandalen) Sonnenschutzkappe, Sonnencreme, Sonnenbrille ggf. Brillenbändsel u. Ersatzbrille Kulturbeutel (mit dem gängigen Inhalt: Seife, Zahnbürste....) handliche Taschenlampe Badeschlappen Geld, fremde Währung |
Ihr könnt mitbringen:
Handschuhe, Segelhandschuhe Takelmesser Taucherbrille, Schnorchel Bücher Liederbücher Gitarre und andere Instrumente Reiseführer Brustbeutel wer hat: Segelscheine Mittel gegen Seekrankheit Fotoapparat Poncho (für nachts-an-Deck-Schläfer) |
Ihr solltet
nicht mitbringen:
Radios Walkmen, etc. Gameboys etc. Laptops o.Ä. |
Der Schlafsack
Ihr braucht keinen dicken Daunenschlafsack. Am besten
ist sowieso ein Kunstfasersack, da die Daunen schon mal klamm werden können.
Ihr könnt auch einfach Bettzeug mitbringen, denn schließlich
ist eine Koje wie ein schmales, gemütliches Bett. Dennoch ist der
Schlafsack erfahrungsgemäß am praktischsten.
Das
Bettlaken
Das Bettlaken ist Pflicht!!! In den Kojen schlafen in
der Saison viele verschiedene Leute. Alle machen in der Sommerhitze Ihre
Schlafsäcke schon mal auf. Ohne Laken ist das eine Sauerei. Ein zusätzlicher
Schutz ist daher wirklich Pflicht!!!
Die Bekleidung
Bequem soll sie sein. Strapazierfähig soll sie sein.
Und dreckig muss sie werden dürfen. Ausreichend Teile davon sollen
auch warm halten. Das gilt auch im Sommer, denn am und auf dem Wasser wird
es abends und im Wind empfindlich kalt. Nicht kühl. Kalt. Frieren
ist eine große Gefahr beim Segeln für
die Einzelperson und auch für alle anderen denn jemand, der friert
ist nicht voll einsetzbar. Also ruhig eine Garnitur mit richtig warmen
Sachen zusätzlich mitnehmen.
Für den Landgang darf sich natürlich jede(r)
nach Geschmack ausrüsten.
Das Ölzeug
Für den Segelanfänger und eine kurze Tour taugt
die normale Fahrradregenhose und eine entsprechende Jacke, wenn sie einigermaßen
neu sind.
Besser (und völlig ausreichend) wäre eine klassische
Gelbe Jacke und eine ebenso Gelbe Hose. So etwas gibt es in vielen
Haushalten und ist ggf. nicht besonders teuer (so ab 10,- Euro).
Wer es hat, nimmt richtiges Segelölzeug.
Die Wetterbekleidung muss wirklich völlig dicht
sein. Landratten glauben oft, dass ihre fahrradtourerprobten Regenhosen
ausreichen. Das tun sie auf langen Törns nicht!!! Sie sind nämlich
nicht so dicht, wie man das auf See benötigt. Nicht umsonst ist Ölzeug
anders gefertigt. Wer es nicht glaubt, möge sich mit seiner Jacke
und Hose für eine halbe Stunde mit dem Allerwertesten in eine halbgefüllte
Badewanne setzen und dabei die Dusche anstellen.
Fragt einfach in Eurem Bekanntenkreis herum: Meistens
besitzt irgendwer solche Bekleidung.
Und hier
noch ein kleiner Kommentar zum Ölzeug.
Das Schuhwerk
Wichtig ist festes Schuhwerk für alle Tage auf See.
Das bedeutet ein leichtes und ein regendichtes Paar.
Für das leichte Paar eignen sich Bootsschuhe
oder Turnschuhe, irgendetwas, daß Ihr auch zu kurzen Hosen tragen
mögt. Es muss aber geschlossenes Schuhwerk sein, Sandalen sind
nicht erlaubt, da die Verletzungsgefahr an den vielen Ecken und Kanten
eines Schiffes sonst zu groß ist.
Als festes Paar eignen sich natürlich Wanderstiefel.
Sie sind aber nicht nötig und meistens, wie die Regenhosen nicht ganz
dicht. Wer nicht vor oder nach dem Törn noch wandern möchte,
kann getrost auf sie verzichten. Am besten sind einfache Gummistiefel.
Die sind wirklich dicht.
Die Badeschlappen erfüllen ihre Pflicht in den Massenduschen der Häfen...
Die handliche Taschenlampe
Wir segeln schon mal in den Abend hinein. Und wenn die
Gruppe Lust hat, fit ist und es sich anbietet auch schon mal durch
die Nacht hindurch. (Das ist das Größte!) Dabei ist es sinnvoll
für kleinere Arbeiten oder Orientierungsprobleme zwischen den Strippen
oder auch unter Deck eine kleine Taschenlampe bei sich zu tragen. Am besten
mit nem Bändsel dran.
Das Geld
Wie die Gruppe mit Geld ausgestattet ist, wird sie selbst
entscheiden. Bei Auslandstörns ist es sinnvoll, einen Teil der Kasse
schon in fremder Währung mitzubringen, da die Crew-Wechseltage oft
an den Wochenenden liegen. Und in Dänemark bezahlen sie immer noch
nicht in Euro ;-)