Der Sommer ist da, das gute Wetter schon verbraucht?
Für die erste Juli-Woche konnte keine Gruppe gefunden werden. So fuhren wir mit Interessierten und Mitgliedern. Es wurde ausgiebig an Schären festgemacht und die unbewohnte Insel Stensholmen besucht. Hier gibt es unter anderen das Grab des Dichters Gorch Fock. Der starb im Skagerrak und wurde in der Nähe angespült. Bei Wind steht im Skagerrak und vor Strömstad schon eine große Welle. Daher war der nächste Übergabehafen das weit im Binnenland liegende Uddevalla.
Die Gruppe Grothkopp und Freunde segelte über Kortholmen (Felswand), Bassholmen, Smögen bryggan, Grauplats (Schäre), Veddöaikipelagen (Anker), Lammön (Felswand) nach Strömstad. Kulinarisch gab es selbst gefangenen Fisch und Austern. Das Wetter war herbstlich.
Es folgte der Törn mit der Gruppe Lux, Unit Sophie Scholl. Es ging über Styrsö västra bukten (Anker), Resö, Skjärhalden, Önholmen, Rösholmen nach Strömstad. Dieser Törn wurde durch einen Coronafall belastet. Ein Gruppenmitglied musste leider zu Törnbeginn abmustern. Gott sei Dank hat das Virus seinen Schrecken verloren. Dennoch wurde daraufhin täglich getestet (wir haben für diesen Fall immer ausreichend Tests an Bord), alle anderen blieben negativ. Da das jedoch nicht berechenbar war, wurden nur kleine Etappen um Strömstad gewählt.
Darauf folgte ein Mytilus-Ausbildungstörn. Über Edholmarna (Anker), Önholmen (Schäre), Saltholmen (Anker) ging es wieder nach Strömstad. Wenige Meilen, aber dennoch viele Erlebnisse und gute Auseinandersetzung mit dem Schiff – lautete die Törnbeschreibung.
Die Jungenschaft Gawan vom DPB Berlin übernahm das Schiff und segelte über Kverndalen, Kosterhamn (Anker), Bosebugten (Schäre), Tanumstrand, Havstensund (Schäre) zurück nach Strömstad. Die Gruppe hatte eine Drohne dabei und machte eindrucksvolle Bilder von Mytilus unter voller Besegelung zwischen den Schären.